Was ist Multiple Sklerose (MS)?

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine ursächlich noch nicht geklärte, sehr unterschiedlich verlaufende, entzündliche Entmarkungskrankheit des Zentralnervensystems (ZNS). Diese chronische Erkrankung geht unter anderem mit Sehstörungen, Taubheits- und Kribbelgefühlen oder Lähmungen einher.

Im Rückenmark kommt es zu entzündlichen Veränderungen, vorwiegend der sogenannten weißen Substanz mit narbiger Rückbildung. Die Beteiligung des ZNS an den krankhaften Abläufen der MS erfolgt an vielen, verstreuten Stellen. Sie führt zu besonderen feingeweblichen Veränderungen mit zahlreichen entzündlichen, öfters narbig abheilenden, verhärteten Herden ( = Sklerose).

Von dieser Veränderung sind hauptsächlich die Hüllen der Nervenfasern betroffen. Das periphere Nervensystem wird nicht beeinträchtigt.